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EMDR – was ist darunter zu verstehen?

„E-M-D-R“ = Eye Movement Desensitization and Reprocessing

in Deutsch: Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegungen.

Foto Marita
Rosowski Schwielowsee Strandbad Caputh

Das heißt: Durch die Links-Rechts- Bewegungen der Augen werden Ängste und Panikgefühle weniger sie werden „desensibilisiert“. Darüber hinaus kommt es durch die Links-Rechts-Stimulierung des Gehirns zu einer Verknüpfung von zuvor isoliert abgespeicherten Teilen der Erinnerung. Die Emotionen, Körperreaktionen und fragmentierte Sinneseindrücke formen sich wieder zu einer ganzheitlichen Erinnerung. Hierbei verändern sich auch die damit verbundenen negativen Gedanken

(= Kognitionen) hin zum Positiven. Diese Neuverarbeitung (Reprocessing) bewirkt, dass das traumatische Erlebnis zwar noch existiert, in der Erinnerung aber nicht mehr ständig präsent ist, so dass viele Betroffene nach einigen EMDR-Sitzungen sagen können: „Ich weiß, es ist geschehen. Es war schlimm! Aber es ist nun vorbei.“

EMDR ist eine psychotherapeutische Methode zur Behandlung von

- psychischen Traumata

- PTBS (Posttraumatische Belastungsstörungen) bei Erwachsenen und Kindern

- Ängsten

- Phobien

- Panikstörungen

- psychosomatischen Störungen

- chronischen Schmerzzuständen

- sexuellen Dysfunktionen

EMDR eignet sich auch zur Anwendung und Unterstützung bei

- starker Trauer

- Problemen mit der Bewältigung einer Krankheit

- Süchten

- Bewältigung von Unfallfolgen

- Konzentrationsstörungen

- gewünschten Verhaltensänderungen

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